STREIFZÜGE
Weshalb ist die Nacht seit jeher eine Projektionsfläche unserer Ängste und Wünsche, für Märchen und Geschichten? Und warum zieht uns die Dunkelheit so magisch an? Dirk Liesemer wagt sich ein Jahr lang immer wieder in die Einsamkeit der Nacht. Er erkundet das Westhavelland, die dunkelste Region Deutschlands, ebenso wie das Ruhrgebiet, eine der hellsten Gegenden Europas. Er verfolgt die Weißen Nächte auf Usedom, wandert zu später Stunde während des Opernballs durch Wien und besteigt in der Schweiz einen Berg, um die Schwärze der Nacht kennenzulernen. Dabei trifft er Märchensammler und Astronomen, Jäger, Esoteriker und Vogelkundler – und berichtet über Lichtverschmutzung, den Tanz der Glühwürmchen und die Stille unter dem Sternenhimmel.
Aus dem Bildteil des Buches
5. September 2020
Hamburg
19:00 Uhr Buchhandlung
Dr. Götze Land & Karte
www.landundkarte.de
ABGESAGT
17. September 2020
Bardowick
Bücherstube vor Ort
www.buechervorort.de
weitere Infos folgen
ABGESAGT
VITA
Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine und Buchverlage. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, als Redakteur für den Freitag und für natur gearbeitet sowie für den Spiegel Verlag das Magazin SPIEGEL Expedition mitentwickelt. Seine Texte erscheinen regelmäßig in der Zeitschrift mare. Ehrenamtlich organisierte er Recherchereisen nach Sibirien, Ruanda und Ghana. >>mehr
Foto: Jan Windszus
AUFSTAND
»Mit diesen Stimmen wird eine kurze Zeitspanne lebendig, voll Spannung, Ungeduld und Erwartung, die nicht nur historisches Interesse verdient, sondern deren Nachwirkungen bis in unsere Gegenwart reichen.«
Aus dem Vorwort von Norbert Lammert
Es braut sich etwas zusammen in diesem Herbst 1918. Nach mehr als vier Jahren Krieg haben die Menschen es satt: das Kämpfen, das Hungern, das Sterben. Die alte Ordnung ist längst in Unordnung geraten. Der militärische Zusammenbruch steht unmittelbar bevor. Und doch flüstert man auf den großen Kriegsschiffen vor der deutschen Küste von einem letzten großen Plan, die deutsche Flotte in eine alles entscheidende Schlacht mit England zu schicken. Aber unter den Matrosen, die nun fürchten müssen, in einem sinnlosen Kampf verheizt zu werden, regt sich Widerstand. Auf eindringliche Weise wird in diesem Buch erzählt, wie sich gehorsame Soldaten in »Sturmvögel der Revolution« verwandelten, wie aus einem Matrosenaufstand eine landesweite Revolution wurde, die Deutschland für immer veränderte.
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Hörbuch
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Hardcover
MAREVERLAG BUCHHANDEL
ERFUNDENE EILANDE
»Dirk Liesemer mischt Entdeckergeschichte, kartographische Anekdoten, Kultur und Politik zu einem sehr unterhaltsamen, feinen kleinen Buch für Liebhaber verrückter Geographie« Deutschlandradio Kultur
Sinnestäuschungen, Machtgelüste, Hochstapelei: Immer wieder haben es Inseln auf die Karten der Weltmeere geschafft, die in Wahrheit nie existierten. Immer wieder wurden sie zum Ziel von Expeditionen - und immer vergeblich. Dreißig der berühmtesten Inseln, die es nie gab, sind hier versammelt, dreißig verrückte Geschichten von menschlicher Hybris, Fantasie und blauem Dunst.
Shortlist Stiftung Buchkunst Schönste deutsche Bücher 2017
ITB-Reisebuch-Preis Das besondere Reisebuch 2017
Übersetzungen ins Chinesische und Englische
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JOURNALISMUS
Von wegen Datenwolken, von wegen kabellos. Unser Internet ist weniger luftig, als wir denken. 99 Prozent unserer Informationen verlaufen durch Glasfaserkabel im Ozean. Sabotage? Abhorchen? Terror? Nirgends sind wir verletzlicher als im Meer.
1519 bricht Magellan zur ersten Weltumrundung auf. Schon vor der Abfahrt weiß er, dass im Süden Amerikas eine Meerespassage liegt, die er offiziell erst noch entdecken wird. Woher hat er seine Kenntnisse?
Per Anhalter war Dirk Liesemer zuletzt als Teenager unterwegs. Um endlich mal wieder das Abenteuer der Unberechenbarkeit zu genießen, trampte er 800 Kilometer durch Kroatien, Bosnien und Montenegro. Ein Fahrtenbuch über Glück und Pech an einigen der schönsten Straßen Europas
Dreimal versuchte Aminu Munkaila aus Ghana zu fliehen. Dreimal wäre er fast dabei ums Leben gekommen. Jetzt berät er in seiner Heimat Fluchtwillige. Und beschwört sie: Vergesst Europa! Die Geschichte eines Bekehrten
Zwei Jahrzehnte lang schrieb ein abenteuerlustiger junger Mann von seinen Reisen an die Eltern in Deutschland. Nun las sein Sohn die fast vergessenen Dokumente einer Weltenbummelei
Nach der Attacke auf den US-Marinestützpunkt Pearl Harbour am 7. Dezember 1941 erobern japanische Truppen innerhalb weniger Monate einen großen Teil der Pazifikregion: Sie annektieren Tausende von Inseln und Atollen, nehmen die Philippinen und den indonesischen Archipel ein, besetzen die wichtigen alliierten Stützpunkte Hongkong und Singapur, bombardieren sogar den Norden Australiens. Im August 1942 beginnen die USA mit dem Gegenangriff: auf der Südseeinsel Guadalcanal
Darf man das Grauen nachstellen? Thomas Wredes Fotografien sind minutiös geplante Szenarien im Miniaturformat. Die Geschichte zu einem Bild, entstanden im Watt.
Ruppe Koselleck hat Großes vor: Er betreibt die feindliche Übernahme von British Petroleum. Das tut er nicht mit Gewalt, sondern mit Kunst
Vor siebzig Jahren überfielen die Deutschen die Sowjetunion. Wer heute den Spuren der ersten Kriegswochen folgt, der findet vieles – die Orte, die Menschen, ihre Erinnerungen – wie unverändert vor. Eine Zeitreise.
Mit einem einfachen Holzfloß will der norwegische Naturkundler Thor Heyerdahl eines der großen Geheimnisse der Völkerwanderungen lösen: Wie haben Menschen einst die abgelegenen Archipele Polynesiens besiedelt? Im April 1947 wagt sich der 32-Jährige gemeinsam mit fünf Gefährten auf dem fragilen Gefährt von Peru aus auf den offenen Ozean. Damit beginnt eine gefahrvolle Reise ins Ungewisse. Denn zwischen dem Forscher und seinem Ziel erstreckt sich eine 7000 Kilometer weite Wasserwelt
Wie eine arabische Demokratie aussehen könnte, das wird derzeit in Tunis verhandelt. In der verfassungsgebenden Versammlung dominiert die islamische Partei Ennahda. Wird sie dem Land religiöse Gebote aufzwingen? Besonders Frauen sind alarmiert.
Im September 2008 formiert sich über dem Atlantik einer der gewaltigsten Wirbelstürme seit Jahrzehnten: Hurrikan »Ike« peitscht haushohe Wogen auf, zerstört Dörfer und Städte auf Haiti, Kuba und in Texas, richtet einen Milliardenschaden an. Nach wie vor rätseln Meteorologen über diese nahezu unkalkulierbaren Naturgewalten. Denn schon winzige Veränderungen von Temperatur und Luftdruck können einen Orkan auf einen neuen Kurs führen – oder ihn rasant anschwellen lassen