Jahrhundertwende: Wien, Berlin und München vor dem Ersten Weltkrieg

1890 bis 1915: Drei Kaffeehäuser, drei Metropolen
An der Wende zum 20. Jahrhundert rebellieren junge Menschen gegen altes, prüdes Denken. Allen Widerständen zum Trotz wollen sie nichts weniger, als ausbrechen, das Leben genießen und sich selbst verwirklichen. Unter ihnen: Arthur Schnitzler, Else Lasker-Schüler und Erich Mühsam. Im Wiener "Café Griensteidl", im Münchner "Café Stefanie" und im Berliner "Café des Westens" lieben und streiten sie sich, schmieden Allianzen, pflegen Feindschaften und diskutieren dabei aberwitzige Visionen einer anderen, neuen Welt. Das Buch zeichnet ein ebenso faszinierendes wie höchst unterhaltsames Porträt der "Belle Époque" - eine Zeit, in der jahrhundertealte Gefüge zerbrechen und den eigenen Größenwahn stets um ein Vielfaches zu übertreffen vermochte.