Jahrhundertwende: Wien, Berlin und München vor dem Ersten Weltkrieg
Vom freien Leben in Wien, Berlin und München um 1900
An der Wende zum 20. Jahrhundert rebellieren junge Menschen gegen altes, prüdes Denken. Allen Widerständen zum Trotz wollen sie nichts weniger, als ausbrechen, das Leben genießen und sich selbst verwirklichen. Unter ihnen: Arthur Schnitzler, Else Lasker-Schüler und Erich Mühsam. Im Wiener "Café Griensteidl", im Münchner "Café Stefanie" und im Berliner "Café des Westens" lieben und streiten sie sich, schmieden Allianzen, pflegen Feindschaften und diskutieren dabei aberwitzige Visionen einer anderen, neuen Welt. Das Buch zeichnet ein ebenso faszinierendes wie höchst unterhaltsames Porträt der "Belle Époque" - eine Zeit, in der jahrhundertealte Gefüge zerbrechen und den eigenen Größenwahn stets um ein Vielfaches zu übertreffen vermochte.
Buchpräsentation
Bestenliste
Januar 2024: 6. Platz der "Sachbücher des Monats" (Jury aus 24 namhaften Experten, Liste veröffentlicht von RBB Kultur, Welt, NZZ und Radio Österreich 1).
Kritiken
Wissensreich in Sachen Kunst und Politik, stark an Anekdoten und kleinen Geschichten und mit erzählerischem Können.
Der Autor bereitet die deutsche Literaturgeschichte von 1890 bis 1915 amüsant auf ... Materialreich, leichtfüßig.
Ein sehr dichtes und anschauliches Gewebe aus Stimmen und Szenen.
Das Buch ist lebendig erzählt, man reist mit den Charakteren, man erlebt ihre Familiengeschichten. Immer wieder streut der Autor, sachte dossierte, politische Zusammenhänge ein.
So unterhaltsam wie lehrreich.
Anekdote um Anekdote, Fakt um Fakt flicht er mit hoher Detailtreue zu einem spannenden und dichten Bericht.
Ein wunderschönes Buch über Freiheit und Moderne vor dem Ersten Weltkrieg.
Die akribisch gesammelten und gekonnt geordneten Anekdoten fügen sich zu stimmigen Bildern.
Ein unterhaltsames, anschauliches und vielschichtiges Porträt einer Epoche.
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